HNA 2017





Luciana und Pietro Montirosso stehen mit ihrem Eiswagen auf dem Friedrichsplatz
Eis aus dem Eiswagen: Die Klassiker Vanille und Schokolade sind immer noch beliebt
 
 
Bis Ende September werden Luciana und Pietro Montirosso mit ihrem Eiswagen jeden Tag auf dem Kasseler Friedrichsplatz stehen – direkt vor dem Staatstheater. Die Rohstoffe für ihr Eis produzieren sie selbst in einem Eislabor.
 
Die Montirossos freuen sich auf einen schönen langen documenta-Sommer. Von den vielen Gästen aus aller Welt, die die Kunstausstellung in Kassel besuchen werden, wird das Paar viel mitbekommen. Denn sie stehen mit ihrem Eiswagen bis Ende September jeden Tag auf dem Friedrichsplatz – direkt vor dem Staatstheater.
 
„Wir haben sehr um diesen Platz gekämpft“, erzählt die 63-jährige Luciana Montirosso. Im vergangenen Jahr haben die beiden ihr Eis auf dem Papinplatz verkauft – das ist der Busparklatz vor dem Ottoneum. „Jetzt sind wir die Treppe hochgegangen“, sagt die Eisverkäuferin mit Blick auf die prominente Lage.
 
1991 sind die Montirossos aus ihrer italienischen Heimat Treviso zwischen Venedig und dem Gardasee nach Kassel gezogen. Damals handelten die beiden noch mit Eisrohstoffen wie Pulver und Vanillepaste, die sie bundesweit an Eisdielen verkauften. Im Laufe der Zeit entschieden sich die beiden, nicht nur die Rohstoffe, sondern auch ihr eigenes Eis selbst herzustellen.
 
Rohstoffe aus dem Eislabor
 
Die Rohstoffe für ihr Eis produzieren die beiden heute immer noch selbst in ihrem Eislabor in Uschlag. Das Paar selbst wohnt in Bad Wilhelmshöhe.
 
In ihrem Eiswagen verkaufen die beiden nicht nur Kugeleis für einen Euro pro Kugel, sondern sie richten auch üppige Becher her. Zudem bieten sie verschiedene italienische Kaffeespezialitäten an.
 
Gibt es einen Trend bei den Eissorten? Die Klassiker seien nach wie vor angesagt, erzählt die Eisverkäuferin. „Sie können einem Kunden einen Löffel mit einer neuen Eissorte zum Probieren geben. Der Kunde sagt, dass es schmeckt, und bestellt dann trotzdem zwei Kugeln Vanille und Schokolade.“
 
Auch die Montirossos essen noch jeden Tag ein Eis. „Eigentlich würde ich am liebsten drei Kugeln essen, das geht aber wegen der Kilos nicht“, sagt Luciana Montirosso. Als Belohnung erlaube sie sich aber eine Kugel Yoghurt.
 
Ein Eis für Kunstliebhaber
 
Die Eisproduzenten können sich vorstellen, für die documenta ein eigenes Eis zu kreieren. „Vielleicht etwas mit Nüssen, Kirschen und Schokosoße“, überlegt die 63-Jährige. Bis zur Eröffnung der Ausstellung haben die beiden ja noch ein wenig Zeit, über einen Eisbecher für die Kunstliebhaber nachzudenken.
 




 
 
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